Sonnenbrand

Jeder kennt es, im Kaffee ist nur noch ein Platz in der Sonne frei, beim Grillen steht der Grill in der Sonne, eigentlich wollte man nur schnell was im Garten holen und kann dann einfach nicht am Unkraut vorbeigehen,... Im Grunde ist es egal, ob man in der Sonne arbeitet, seine Mittagspause verbringt oder einfach nur ein Sonnenbad nimmt. Ohne uns ordentlich einzucremen, lässt er nicht lange auf sich warten, der Sonnenbrand. Im Laufe unseres Lebens erwischt sie bestimmt jeden von uns einmal, die unangenehme rote Verfärbung der Haut.

 

Aber warum passiert das überhaupt? Verursacher des Ganzen ist ultraviolettes Licht, also UV Strahlen. In erster Linie sind zwar die UVB Strahlen für einen Sonnenbrand verantwortlich, in sehr hoher Dosis können ihn aber auch UVA Strahlen auslösen.

 

Die kurzwelligen, energiereichen UVB Strahlen sind die Verantwortlichen für unsere Sommerbräune, dabei wird von in der Oberhaut befindlichen Zellen Melanin gebildet, welches die Haut dann bräunlich verfärbt. Melanin bildet mit der UV- induzierten Hornhautverdickung den Eigenschutz der Haut. Dieser schützt unsere Haut je nach Hauttyp zwischen 15 und 25 Minuten.

 

UVA Strahlen dringen tiefer in die Haut ein und schädigen dort das Kollagen der Lederhaut, was zur Abnahme der Hautelastizität führt.

 

Der Sonnenbrand ist aber nur die Spitze des Eisbergs. Die weitaus schlimmeren Folgen des ungeschützten Aufenthalts in der Sonne sind die Langzeitschäden an der Haut. Die für uns am ehesten sichtbaren bzw fühlbaren Schäden sind der Verlust des Wasserbindevermögen in der Lederhaut und mehrere sonnenlichtbedingte Schäden an der Oberhaut die zu der typischen trockenen, faltigen Haut führen. Der weitaus schlimmere Schaden ist allerdings die Veränderung der DNA, welche sich im Laufe der Jahre zum gefürchteten Hautkrebs entwickeln kann.

 

Der komplette Verzicht auf Sonnenlicht ist aber auch nicht anzuraten, der Körper brauch die Sonne, allein schon um Vitamin D zu bilden. Besser ist, sich einzucremen um dem Ganzen vorzubeugen. Die für ihren Hauttyp passende „Sonnencreme“ schützt die Haut zuverlässig gegen UVA und UVB Strahlen und dadurch auch gegen Sonnenbrand und die gefürchteten Langzeitschäden.

 

Was aber tun, sollte es doch zum Sonnenbrand gekommen sein?

Als erstes, RAUS AUS DER SONNE!!!

Kühlende Sprays und Gele helfen die Begleiterscheinungen zu lindern.

Die Sprays einfach großflächig auf die betroffenen Stellen sprühen und trocknen lassen, da das verdunstende Wasser die Haut zusätzlich kühlt. Beim Auftragen des Gels nicht zu stark reiben, das verursacht nur zusätzliche Wärme und dadurch Schmerzen.

Als wirksam Erste Hilfe Maßnahme kann auch Quark verwendet werden, der allerdings nur bei leichtem Sonnenbrand verwendet werden darf, weil es sonst zu Infektionen kommen kann. Quark auf die betroffenen Stellen auftragen und leicht antrocknen lassen, dadurch entzieht er der Haut Wärme, im Anschluss mit lauwarmen Wasser vorsichtig abwaschen.

Generell gilt bei Sonnenbrand nur mit lauwarmen Wasser zu duschen, von kaltem oder heißem Wasser die Finger lassen.

 

In diesem Sinn, auf noch viele Aufenthalte in der Sonne ohne Sonnenbrand & Co.

 

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